HIKING HERO: Ein Abenteuer, das die Wahrnehmung verändert
Der HIKING HERO, die 44-Kilometer-Marathonwanderung vor den Toren Berlins, verspricht eine Mischung aus Abenteuer, Spaß und Herausforderung. Doch wie erleben dieses Event? Wir haben mit Johanna, Katharina und Michael gesprochen, drei Kolleg:innen von SCC EVENTS, die im vergangenen Jahr allesamt erstmals bei einem Wanderevent dieser Größenordnung gestartet sind.
Katharina und Johanna zusammen mit Eventmanager Bob @ SCC EVENTS / Sebastian Wells
Von der Schnapsidee zum unvergesslichen Erlebnis
Was als spontane Idee begann, wurde für Katharina schnell Realität. „Es war eine echte Schnapsidee“, lacht sie. Kurzentschlossen fragte sie Kolleg:innen, ob jemand Lust hätte, sie zu begleiten – und so war das Team für den HIKING HERO geboren. Für Johanna hatte die Wanderung noch einen zusätzlichen Zweck: Sie wollte sich für einen anstehenden Wanderurlaub am Watzmann vorbereiten.
Unerwartete Herausforderungen
Wie bereitet man sich auf einen 44-Kilometer-Marsch vor? Für Katharina war die Antwort klar: gar nicht. „Ich wusste bis kurz vorher nicht mal, wie lange man da überhaupt wandert“, gibt sie zu. Die Quittung kam prompt: Blasen an den Füßen und ein ordentlicher Muskelkater.
Johanna, als erfahrene Marathonläuferin, dachte zunächst, dass sich ein Wandermarathon nicht allzu sehr vom Laufen unterscheidet. Doch sie wurde eines Besseren belehrt: „Gehen ist etwas völlig anderes als Laufen. Vor allem mental war es herausfordernd, weil ich es nicht gewohnt war, so lange unterwegs zu sein.“ Die ausgelassene Stimmung entlang der Strecke half ihr jedoch, auch diese Hürde zu meistern.
Michael, ein erfahrener Läufer und Extremwanderer, wusste genau, was ihn erwartete. Sein Fokus lag daher auf anderen Aspekten: „Ich war gespannt auf die Strecke und darauf, welche Teilnehmer:innen man trifft.“ Sein Fazit? „Die Verpflegung war top, und der Austausch mit den anderen war super.“ Trotzdem musste auch er mit einer Herausforderung kämpfen: „Zwischendurch hatte ich immer das Bedürfnis, vom Wandern ins Laufen zu wechseln.“
Volle Kraft voraus @ SCC EVENTS / Sebastian Wells
Marathonlauf vs. Marathonwanderung
Obwohl die Distanz ähnlich ist, sinddie Unterschiede kaum groß. Während ein Marathonlauf ohne gezieltes Training kaum zu bewältigen ist, bringt eine Marathonwanderung ganz andere Herausforderungen mit sich. „Ein Marathonlauf ist vorher und nachher sehr aufregend. Man fiebert gemeinsam mit, man unterstützt sich auf der Strecke, aber am Ende kämpft jede:r für sich allein. Bei einer Marathonwanderung ist der Weg das Ziel. Ich konnte feststellen, dass beim HIKING HERO ein deutlich größeres Gruppengefühl existent ist”, sagte Johanna.
Der Grundtenor bei allen Befragten ist gleich: Ein Marathonlauf ist körperlich anstrengender, eine Marathonwanderung ist aufgrund der Länge von acht bis zehn Stunden mental herausfordernder.
Der HIKING HERO: Mehr als nur ein Wandermarathon
Katharina bringt es auf den Punkt: „Eine richtig coole Veranstaltung, bei der es nicht um Schnelligkeit geht, sondern um die Stimmung, das Gruppengefühl, die Landschaft und das Austesten der eigenen Grenzen.“
Eines steht für alle fest: Der HIKING HERO war nicht ihre letzte Wanderung dieser Art!
Teamfoto mit Michael, Katharina, Dominik und Johanna @ SCC EVENTS / Sebastian Wells